Messepark-
Erweiterung
Faktum ist, wenn wir den Klimaschutz nicht mit Füßen treten, darf der Messepark, nur bis zu den schon genehmigten 19.000 m2 erweitert werden und natürlich dürfen keinerlei neue Parkplätze dazukommen. Eine Erweiterung für Lebensmittel, eine weitere Bestückung mit Billigstmarken wie Primark und ZARA (beides Textildiskonter) bringen nur eine Aushöhlung der Ortskerne mit sich. Unter dem Titel mehr Arbeitsplätze holen wir keine Medaille, denn diese fallen dann in den Innenstädten weg. Unter dem Titel gegen Onlinehandel gewinnen wir keine Medaille, denn da würde nur ein Steuergesetz helfen, welches den Onlinehandel gleich behandeln würde und die Bevölkerung wieder zu den Wurzeln zurückkommen würde. Und dass hier versucht wird, in Zeiten wie diesen, ohne ein vom Land beauftragtes Verkehrsgutachten über den Sommer eine Genehmigung durchzuwinken, hat ein besonderes, aber kein gutes Gschmäckle. Also an die Messeparkbetreiber und Besitzerfamilien Drexel (Spar), Erweiterung – nur was schon längst genehmigt ist. Keine Erhöhung der Parkplätze, nämlich von derzeit 1326 auf 1645, also um 24 % mehr, bedeutet auch, dass der Verkehr um mehr als 20% zunehmen würde, also ohne seriöses Verkehrsgutachten, einfach keine Erhöhung! Keine neuen Billigstmarken mehr! Damit wäre allen geholfen, auch unseren Enkeln und Urenkeln.
Helmut Hagen,
Lustenau