Kinderbetreuung – unsere Kinder sind unsere Zukunft
Warum klappt es nicht in unserem Land, gute Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die Kinderbetreuung nicht zur Aufbewahrungsstätte wird? Das neue Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz (KBBG) wurde von unserer Bürgermeisterin als „großer Wurf“ bezeichnet. Richtig ist aber, dass es durch dieses Gesetz unmöglich gemacht wird, zukünftig qualitativ hochwertige Bildungsarbeit zu leisten! Das Wohl unserer Kinder sowie die Gesundheit der pädagogischen Fachkräfte sind höchst gefährdet! ! Es muss sich jetzt etwas ändern, ansonsten schlittern die MitarbeiterInnen in ein Burn-out oder springen davon! Wie wird also mit dem aktuellen Notstand umgegangen? Wie bisher einfach ignoriert? Tun Sie bitte auch etwas für unsere Pädagoginnen, Herr Landeshauptmann und politische Mitstreiter, denken Sie doch bitte einmal als verantwortungsvolle Väter und Mütter und nicht als verlängerte Arme der Wirtschaftstreibenden! Während in anderen Ländern ElementarpädagogInnen zu den angesehensten Berufsgruppen zählen, werden unsere Kindergärten von der Politik zusehend als Betreuungszentren gesehen. Warum sollen junge Menschen noch Elementarpädagogik studieren, wenn sie als unterbezahlte Betreuungspersonen eingesetzt werden? Auch ein Grund, warum die so wichtigen Männer in diesem Beruf fehlen. Oder möchten Sie mit diesem Gehalt ihre Familie ernähren, Herr Landeshauptmann? Es ist schlichtweg unmöglich! Packen Sie es an liebe PolitikerInnen Vorarlbergs. Danke.
Barbara Schwendinger,
Dornbirn