Der reißende Wolf

Vor etwa 200 Jahren haben unsere Vorfahren wegen erlittener Schäden erkennen müssen, dass der reißende Wolf in Vorarlberg nicht mehr tragbar ist. Schon damals hat der Wolf, getrieben von seiner Art, Schafe, Ziegen und Kälber brutal gerissen. Im kürzlich in den VN erschienenen Kommentar von Prim. Dr. Reinhard Haller und im Leserbrief von Herrn Guido Burtscher (15. 9. 2023) wurde ausführlich begründet, dass heute wie damals der Wolf in Vorarlberg keine Existenzberechtigung hat. Dem Wolf bleiben große Gebiete auf dieser Erde. Mit stetigen Mühen haben unsere Landsleute vor 150 Jahren dafür gesorgt, dass unser Land vom gefährlichen Wolf befreit wurde. Ein Akt der Dringlichkeit und der Vernunft! Es gibt heute keinen Anlass für eine Änderung! Tatsächlich wurde der von unseren Vorfahren in die Tat umgesetzte Beschluss nie aufgehoben, darum gilt nach wie vor, Vorarlberg wolffrei zu halten. Der oberste Schäfer des Landes, Alois Rinderer, bezeichnet den Wolf richtigerweise als existenzbedrohend für unsere Nutztiere (VN, 19. 9. 2023). Die heute maßgebenden Politiker des Landes müssen das, was 150 Jahre lang praktiziert wurde, aufrechterhalten. Eine Änderung ist nicht nötig, das ist aber klare festzuhalten.
Kurt Amann, Dornbirn