Ein Kunstwerk Gottes wird radikal zerstört

Leserbriefe / 12.10.2023 • 19:12 Uhr

Dieses kunstvolle Schaffen Gottes wird mit der Abtreibung des Fötus plötzlich in seiner Entstehung gestoppt und zerstört. Jeder Künstler würde sagen, das ist eine Gemeinheit, das ist unverschämt, eine pure Frechheit, mir mein Werk zu zerstören. In unserer heutigen arroganten Haltung meinen wir, mit Gott können wir genau das tun, ihm ins Handwerk pfuschen, wie es uns passt. Wir vernichten sein Werk, weil es im Moment unpassend ist, es uns im Wege steht. Geehrte Frauenvorsitzende Disoski (von den Grünen), diese Haltung ist es ja, das ist der zutiefst beschämende Zustand in unserer Gesellschaft und nicht die Situation, dass in Spitälern keine Abtreibung durchgeführt wird. Dies ist eine trügerische Verdrehung der Sachlage. Halten wir doch mal inne und überdenken, was wir uns da erlauben: ein wunderbares, lebendiges Kunstwerk des Schöpfers einfach auszuradieren. Wer sich traut das zu tun, dem darf ich sagen, überleg es dir, was du da machst, dies ist keine gute Entscheidung, das ist töricht. Ich bin glücklich und dankbar, dass meine Eltern trotz ihrer damals nicht einfachen Lebenssituation nie auf solch einen Gedanken gekommen sind.

Anton Dünser, Fußach