Rücktritt des

Leserbriefe / 27.11.2023 • 18:21 Uhr

Bürgermeisters

von Sulzberg

Der Rücktritt vom Bürgermeister Schrattentaler in Sulzberg war überfällig, und zwar deshalb, weil er derjenige war, der die Gemeinde gespalten hat und mit seiner Art und seinem Wesen die Leute vor den Kopf gestoßen hat, viele Angestellte haben daher auch gekündigt. Vor allem wie er den früheren Heimleiter Walter Fink behandelt hat, war unmenschlich und durch nichts zu rechtfertigen. Dass er als Heimleiter damals Ende Dezember die Monatsabrechnungen, wohlgemerkt mit Maske und null Kontakt zu den Heimbewohnern, erledigte, sollte man ihm hoch anrechnen und nicht in Erbsenzählermanier vorwerfen, er hätte noch 2–3 Tage in Quarantäne zu Hause bleiben sollen. Die Belegschaft ermahnte er damals zur Passivität, da er den Heimleiter nur für 4 Wochen suspendiere und nachher komme der Heimleiter wieder zurück. Was macht Schrattentaler? Er spricht nach 4 Wochen die Entlassung aus und bezahlt ihm keine Abfertigung – und das nach 26 Jahren Dienstzeit. Den Arbeitsprozess gewinnt Walter Fink, doch die nächste Instanz hebt das Urteil aus offensichtlich politischen Gründen wieder auf. Schrattentaler trägt diesen Erfolg wie eine Monstranz vor sich her und rühmt sich damit im Profil und kürzlich auch in den VN. Wer stolz darauf ist, jemanden beruflich vernichtet zu haben, hat in einer öffentlichen Funktion wahrlich nichts zu suchen.

Mag. Rudi Längle, Lochau