Lasst euch impfen, ganz einfach!

Leserbriefe / 06.12.2023 • 18:04 Uhr

Mit 27 Jahren hatte ich meine letzte wirkliche Grippe, ich war halbtot. Seit mehr als 40 Jahren lasse ich mich nun gegen Grippe impfen mit der Folge, dass ich nur mehr ein paar grippale Infekte „ausgefasst“ habe. Regelmäßige Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Polio, Masern & Co, Frühsommermeningitis (vulgo Zeckenimpfung) sowie, berufsbedingt, Hepatitis B haben ganz wesentlich dazu beigetragen, dass ich jetzt im 70. Lebensjahr immer noch gesund sein darf. Die heiß umstrittene Covid-Impfung, eindeutig eine Errungenschaft der modernen Gentechnik, habe ich mir „gegönnt“, damit ich meine Mutter im Pflegeheim weiter besuchen konnte. Angst hatte ich dabei nie, denn als Chemiker ist mit klar, dass die vernünftige Anwendung der Gentechnik bei der Impfstoffherstellung keineswegs eine „Gentherapie“ für meinen Körper bedeutet. Schließlich schlucke ich seit Kindheitstagen, wie jeder Mensch auch, z. B. über ungekochte, rohe Lebensmittel massenhaft „fremde“ DNA (vulgo „Gene“). Die wird im Körper, seit es uns gibt, einfach umgebaut und weitergenutzt. Im Übrigen habe ich immer der Expertise meines Hausarztes/meiner Hausärztin vertraut und bin damit bestens gefahren. Natürlich gibt es auch beim Impfen Nebenwirkungen, das Risiko derselben ist im Vergleich zur verhinderten Krankheit aber minimal. Also, wer vernünftig ist, lässt sich impfen.

Dr. Klaus König, Lauterach