Leben in den Vordergrund rücken

Leserbriefe / 08.12.2023 • 21:48 Uhr

In Vorarlberg hat sich eine besorgniserregende Verschiebung in der Kultur manifestiert, die als „Kultur des Todes“ bezeichnet wird. In Anbetracht der Herausforderungen (Leben erhalten versus Leben beenden), denen die Krankenhauskultur gegenübersteht, appelliere ich an uns alle, das Leben in den Mittelpunkt unserer Prioritäten zu stellen. Es braucht eine dringende Kurskorrektur weg von der „Kultur des Todes“ hin zum ethischen Grundstein des Lebens, das heißt Leben zu schützen und zu bewahren. Das Recht auf Leben hat über ökonomischen Erwägungen zu stehen, und eine Pro-life-Ausrichtung in der medizinischen Praxis ist von entscheidender Bedeutung. Möge unsere Gesellschaft das Leben in all seinen Phasen wertschätzen. Lasst uns eine Kultur fördern, die das Leben wieder in den Vordergrund rückt.

Andreas Lunardon, Hard