Unerfreuliche Erfahrung
Meine Kollegen und ich entschieden uns während unseres Skiausflugs am Arlberg, im Seekopfrestaurant Mittag zu essen und die Wartezeit mit einer Runde Jassen zu überbrücken. Plötzlich wurden wir vom Hüttenchef darauf hingewiesen, dass Glücksspiele in seinem Lokal untersagt seien. Wir waren überrascht, denn es war nur eine lockere Jassrunde aus reinem Spaß, ohne Geldbeteiligung. Dies war das erste Mal, dass uns eine derartige Reaktion begegnete, und wir waren verwundert, da wir in anderen Hütten nie auf ähnliche Probleme gestoßen sind, insbesondere wenn es um das traditionelle Vorarlberger Jassen geht. Wir versuchten, mit dem Hüttenchef ins Gespräch zu kommen, um die Missverständnisse auszuräumen, jedoch stießen wir auf Unverständnis und Ablehnung. Es war bedauerlich zu sehen, wie der Hüttenchef wiederholt kontrollierte, ob wir unser Spiel fortsetzen, und uns somit das Gefühl gab, unerwünscht zu sein. So haben wir dann die Hütte verlassen und setzten später in einer anderen Hütte problemlos unser Spiel fort. Wir hoffen, dass solche Missverständnisse in Zukunft vermieden werden können und dass Gäste, die Spiele ohne finanziellen Einsatz spielen, nicht mit unnötigem Ärger konfrontiert werden. Ein offenes Gespräch und Verständnis seitens der Hüttenbetreiber wären wünschenswert, um sich willkommen und geschätzt zu fühlen.
Tobias Kautz, Bludenz