Prosit Neujahr

Leserbriefe / 27.12.2023 • 19:31 Uhr

Mit einer Steuererhöhung fängt ein neues wie ein altes Jahr mit einer Neuen an. 2022 eingeführt mit 30 Euro pro Tonne CO2 werden es 2024 50 Prozent mehr mit 45 Euro sein bei einer Inflation von etwa nur acht Prozent. Wohin gehen die neuen Steuern? Warum wird nicht eine ehrliche mediale Debatte geführt und kommen nur jene in Fernsehen und Zeitung vor, die die Meinung der Regierenden haben? Warum wird nicht erwähnt, dass die Entstehung von CO2 unter anderem die Entstehung des Lebens auf unserem Planeten überhaupt möglich machte, dass ein höherer CO2-Gehalt die Pflanzen wachsen lässt, die unsere Atemluft produzieren, Vulkanausbrüche mehr CO2 ausstoßen als wir Menschen weltweit gemeinsam? Warum wird nicht mehr diskutiert in der Politik? Warum werden manche Meinungen politisch und medial mundtot gemacht und andere nur im Sommer an die Straße geklebt? Ich erinnere an die Coronakrise, 1930er und Mittelalter, als Medien und Politiker kritische Wissenschafter, Philosophen, Ärzte, Selbstständige und schlussendlich Bürger mundtot gemacht haben, obwohl vieles aus deren Sicht richtig war. Der Diskurs ist wichtig. Hauptsache die Staatskasse klingelt mit neuen und alten, einseitigen, unverschämten Steuern wie der CO2- und Sektsteuer. Das Prickeln im Sekt ist übrigens CO2. Doppelt besteuert oder bescheuert? Prosit Neujahr.

David Feurstein, Hohenweiler