Achwegele Heinrich-Wachter-Weg
Wir Anrainer von der Kehlerstraße in Bregenz wenden uns an die Politik und verantwortlichen Personen der BH Bregenz, die den Auftrag erteilt haben, diesen prachtvollen und wunderschönen Achweg zu verwüsten und zu zerstören. Dieser Weg wurde von einem syrischen Flüchtling mit einer so liebevollen Hingabe acht Monate lang verschönert und das Naherholungsgebiet für die Menschen zur Bregenzer Ache zugänglich gemacht. Jeder bestaunte Zahers Mosaik-Kunstwerk, das er mit Tausenden von Steinen in den Sand gearbeitet hat. Zum Schluss konnte man die Worte „I Love Austria Vorarlberg Bregenz 2024“ lesen.
Am 9. Jänner kam ein Bagger aufgefahren, und obwohl sich Anrainer in den Weg stellten, hatte der Baggerfahrer den Auftrag, den ganzen Weg für die Bevölkerung unzugänglich zu machen. Alle Zugänge zur Ache wurden mit gefällten Bäumen und Sträuchern blockiert, sodass kein Abgang mehr möglich war.
Wer profitiert davon? Wir Bürger auf jeden Fall nicht. Aus menschlichen und moralischen Gründen ist diese Handlung nicht zu entschuldigen, es wurde ihm eine Lanze mitten durchs Herz gestoßen. Er ist schockiert, denn er wollte nur den Menschen aus Solidarität etwas zurückgeben. Ist das unsere Integration? Wir schämen uns für die Verantwortlichen. Die Bevölkerung fordert die Politik auf, die Achwege als Naherholungsgebiet wieder zugänglich zu machen.
Karin und Herbert Mittringer, Bregenz