Unheilvolle
Äußerungen
Zum Leserbrief „Alle gegen einen“ von Helmut Sauermoser, VN vom 22. 1.:
Unsere derzeitige Bundesregierung hat sich wirklich nicht mit Ruhm bekleckert. Aber was man von Herrn Kickl und seiner FPÖ in letzter Zeit zu lesen und zu hören bekommen hat, da sträuben sich die Haare eines Demokraten. Hier ein paar Auszüge: BK Nehammer nannte er „größte Plage der Nation“, BM Ludwig einen „Corona-Stalinisten“, BP van der Bellen eine „senile Mumie und den größten Staatsgefährder“. „Remigration“ nennt Kickl menschenverachtend nicht wertvolle Elemente. „Einen Swingerclub der Machtlüsternen“ bezeichnete er u. a. den zernudelten Kogler, Nehammer, Babler und Meinl-Reisinger. Seine Kompagnons wie Ch. Hafenecker (schwadroniert von einem Bevölkerungsaustausch und bekundet offen Sympathie für die Position der Identitären) und auch FPÖ-Chef von Kärnten Angerer (unter Kickl werden so einige wieder Benehmen lernen: vom Journalisten bis zum Islamisten; Kindergärten in Kärnten sind kommunistische Umerziehungslager) stehen in ihrer Wortwahl Herrn Kickl in keinster Weise nach. Herr Kickl plädiert für einen EU-Austritt, er hat ein Veto gegen Russland-Sanktionen und äußert sich immer wieder skeptisch gegenüber der Nato. Er sieht sich als Volkskanzler und alle anderen als Verräter, einige davon setzt er sogar auf Fahndungslisten.
Angesichts solcher desaströsen und unheilvollen Äußerungen von Proponenten einer Partei, die an dunkelste Zeiten erinnern, kann die Titulierung „Alle gegen einen“ nur als lächerlich und naiv bezeichnet werden.
Paul Dressel,
Nüziders