Haftung von Vorstand und Aufsichtsrat

Leserbriefe / 08.03.2024 • 18:59 Uhr

Dass die Hypo mehrere zig Millionen Euro der VorarlbergerInnen verzockt hat, ist sicher, wie viel genau, wird sich erst zeigen, wenn die Sicherheiten verwertet wurden. Wir haben ja gelernt, dass ein „Ausfall eines Kredits von 131 Millionen“ noch nicht bedeutet, dass das Geld weg ist. Man muss erst schauen, wie viel Sicherheiten es gibt und was bei deren Verwertung herauskommt. Erst dann weiß man, wie viele Millionen Vorstand und Aufsichtsrat bei Benko in den Sand gesetzt haben. Und sollten Vorgaben, Regelungen und Richtlinien für die Kreditvergaben nicht eingehalten worden sein und Entscheidungen getroffen worden sein, die ein „ordentlicher und sorgfältiger Bankkaufmann“ nicht getroffen hätte, dann ist Schadenersatz fällig. Dann müssen die Vorstände Haller, Amann, Hämmerle und die Aufsichtsräte Simma, Geismayr, Rüdisser (Land), Fenkart (Land) & Co die Konsequenzen ziehen und zahlen bzw. zurücktreten. Ich hoffe, das sehen die Betroffenen (es gilt die Unschuldsvermutung!), LH Wallner und die Gerichte auch so.

Mag. Christoph Wychera, Hard