Tempolimit für ­Wirtschaft und ­Technik

Leserbriefe / 11.03.2024 • 17:58 Uhr

Technik und Wirtschaft entwickeln sich in rasendem Tempo. Ist die Wirtschaftsentwicklung noch von vielen Faktoren abhängig, hält die Technik ihr Tempo und rast nur so dahin. War die Datenübertragungsgeschwindigkeit in der Mobilfunktechnik vor 30 Jahren noch bei 1G, sind wir heute schon bei 5G. 6G ist bereits in den Startlöchern. Auch Mikroprozessoren für Computer werden immer schneller. Neue Handys und Computer sind dann auch immer die Folge. Das Internet ist nicht mehr wegzudenken. Fällt es einmal aus, muss die halbe Belegschaft einer Fima nach Hause gehen.

Zu allem Überdruss kommt jetzt auch noch die Künstliche Intelligenz dazu, die in vielen Bereichen eine Hilfe sein mag, aber doch auch Zweifel aufkommen lässt. Wir leben also in einer von Technik getriebenen, schnelllebigen Welt, was unserer Gesundheit nicht unbedingt förderlich ist. Psychische Krankheiten mit all ihren Begleiterscheinungen nehmen jährlich zu. Burn-out, Herzinfarkte und Schlaganfälle sind häufig die Folgen einer solchen Entwicklung. Gott sei dank sind aber auch der Technik Grenzen gesetzt. Wenn auch die Mikro-Chips immer kleiner und schneller werden, einmal ist Ende der Fahnenstange. Das lehrt uns schon die Physik! ‚Stillstand ist Rückschritt‘, sagt Martin Ohneberg in einer VN-Glosse. Er mag wohl recht haben, aber mit diesem Tempo fahren wir uns selber an die Wand

Tone Schneider, Klebern, Egg