Wehret den Ewiggestrigen
Bezeichnend sind die fast täglich aufkommenden Berichte und Diskussionen in den Medien über unser Neutralitätsgesetz und Politik für den Frieden. Selbst Ex-EU-Präsident Jean-Claude Juncker wird eingespannt, um uns Bürgern eine Meinung vorzugeben, etwa der Beitritt Schwedens und Finnlands zum Nato-Block müsse Österreich interessieren. Worte, die fast als Drohung wirken. Österreich bleibt eine wehrhafte Demokratie, „egal wie“. Als ehemaliger Diplomat wohl wissend, dass wir bei einem neuen Anschluss an einen Militärblock unseren Friedensvertrag mit den vier Siegermächten einseitig brechen sowie unser Ansehen und Anerkennung weltweit einbüßen! Wir sind für den Frieden ausgleichend bemüht. Dass die Siegermächte uneinig und verstritten sind, ist nicht Österreichs Schuld. Unserem gewählten Bundeskanzler Karl Nehammer gilt mein Vertrauen, seine klaren Sichtweisen für ein nachhaltiges Österreich für die Bürger zu behalten. Unser Staatsgrundgesetz ist mit großer Aufmerksamkeit zu beachten und bereits begangene Staatsgrundgesetzverstöße sind dem Rechtsstaatlichkeitswillen des Volkes gemäß zu korrigieren.
Alwin Rohner, Lauterach