Please „give peace a chance“
Wann und wie wird dieses verheerende Kriegsgeschehen endlich beendet? Wir werden Zeugen von Bildern unglaublicher Zerstörung und Elend. Spiralen der Gewalt hinterlassen tiefe Spuren und beschädigen den Glauben an das Gute. Wer kann dieses stete Mehr an Waffen mit immer größeren Eskalationsrisiken verantworten? Wer kann sich denn einen Sieg gegen eine Atommacht vorstellen – und wie? Es fehlt an Diplomaten, die Friedenspläne unterbreiten. Wer eine Zweistaatenlösung in Nahost fordert, ist kein Antisemit, auch kein „Putinversteher“, wen die Militärmaschinerie in der Ukraine erschaudert. Kriegsverbrecher und Terroristen gehören international verurteilt mit lebenslangem Freiheitsentzug. Das andere ist jedoch, Konflikten vorbeugend entgegenzuwirken. Hätte sowohl das israelische wie auch das palästinensische Volk je einen gegenseitig und international abgesicherten eigenen Staat, die Ukraine eine neutrale Staatsform ohne Ambitionen zu NATO und EU und würden keine NATO- und andere provozierende Militärmanöver in heiklen Grenzzonen abgehalten, könnte Konfliktpotenzial vermieden werden. Menschen brauchen Friedenshoffnung anstatt waffenstarrender Regime. Persönlichkeiten, auch das neutrale Österreich, sind zu wirksamen Friedensinitiativen aufgefordert. Geschützte, auszuweitende Gebiete in Konfliktländern könnten auch diese unendlichen Einwanderungsbewegungen mit Überforderung europäischer Staaten im Bildungs- und Sicherheitsbereich verhindern. Die EU, einst als Friedensprojekt gedacht, heute großer Waffenlieferant, bräuchte eine mit Diplomatie und Kantischen Gedanken unterstützte Wende.
Mag. Roswith Bösch, Lustenau