Vielleicht ein kleiner Wegweiser, etwas zu bewegen?
Es wird schon seit vielen Jahren darüber diskutiert und gestritten, wie die ständig auf uns zukommende Wirtschaftsflüchtlingswelle, meist unter dem Titel Asylberechtigung, gemeistert werden kann. Bisherige Vorschläge waren durch die Bank, nicht zuletzt den unterschiedlichen Interessen geschuldet, gescheitert oder schubladisiert.
Auch hinsichtlich der unterschiedlichen Interessen einzelner EU-Staaten wegen Bedarfs billiger Arbeitskräfte, die dann einfach meist illegal in der EU verbleiben, oft nicht einmal die Sprache beherrschen, geschuldet. Wie wäre es, all diese Firmen und Arbeitgeber dazu zu verpflichten, all diese oft nur Kurzarbeits- oder Schwarzarbeitsverhältnisse als Verpflichtung diesen Billiglockarbeitsangeboten in bestimmten Bereichen aufzuerlegen, alle finanziellen Verpflichtungen, mit deftigen Strafen garniert, für diese „Arbeitskräfte“ zu übernehmen und für diese Menschen eine bestimmte Zeit weiterhin sorgen zu müssen?
Die Verlockung, sich billige Arbeitskräfte zu verschaffen und sie dann nach einer kurzen Saison der Allgemeinheit in der EU zu überlassen, würde sich vermutlich zumindest reduzieren. All das bisherige bla, bla, bla ohne jegliche Konsequenzen führte bisher und weiterhin zu nichts, außer zu immer mehr Menschen, die sich illegal hier aufhalten, jedoch oft nicht nur unser Sozialsystem belasten, sondern u. a. auch aus dem Gefühl heraus, verlassen und wertlos zu sein, ggf. Verzweiflungstaten zu begehen bzw. durchzudrehen.
Kurt Höfferer, Hörbranz