„Manche sind eben nicht belehrbar“
Im Interview von Herrn Rädler (VN v. 14.6.2024) meint er: „Die Bedenken wegen der Klimaerwärmung … greifen hier nicht, da es sich um eine Ortsumfahrung handelt …“ Die Bedenken greifen auf jeden Fall, und eine „Ortsumfahrung“ ist nur ein Teil der Wahrheit. Die Tunnelspinne schließt an das hochrangige Straßennetz in Österreich an und führt direkt an die Grenze. Sogar die Betreiber und Gutachter des Stadttun-nels bestätigen, dass die vierarmige Tunnelspinne zusätzlichen Pkw- und Lkw-Verkehr (mehr als ohne Straßenprojekt) in die Region bringen wird – also keineswegs „nur eine Ortsumfahrung“. Das Argument, „… mit dem Tunnelportal in der Felsenau auch ein hervorragender Radweg nach Frastanz gebaut wird. Diese Radverbindung kann man nicht vom Tunnelprojekt trennen“, ist für mich nicht nachvollziehbar. Wenn Radverbindungen nur im Zusammenhang mit Straßenprojekten umgesetzt werden, dann waren dies womöglich die letzten ca. 200 Meter Radweg im Ländle!?
Friederike Egle, Bürgerinitiative „stattTunnel“, Frastanz