Recht auf Leben für Enkelkinder
Danke Christian Rainer für den VN-Kommentar „Klimakleber sind keine Verbrecher“. Dazu das Zitat einer starken Tirolerin: „Wenn Politikerinnen und Politiker angesichts dieser Szenarien (Rekordhitze, vermehrt auftretende Waldbrände und Überschwemmungen) öffentlich behaupten, dass die Gefahr von den Klimaaktivisten ausgeht, dann kann ich ihnen nur Realitätsverweigerung unterstellen. Das scheint für manche in der Politik normal zu sein, im Gegensatz dazu werden die Klimakleber als radikal bezeichnet. Das stimmt auch, wenn wir radikal wörtlich nehmen. Es kommt von Radix = Wurzel. In diesem Sinne sind die Klimaaktivisten Radikale. Sie gehen einerseits an die Wurzel der Probleme und andererseits sind sie verwurzelt, in Werthaltungen wie Verantwortungsgefühl, Einsatzbereitschaft, auch wenn es persönliche Nachteile mit sich bringt, Solidarität usw. Wenn wir das „Machen wir einfach so weiter!“ als normal bezeichnen, dann werde ich mir Mühe geben, immer radikaler zu werden. So weit die Worte der Franziskanerin Notburga Maringele, Tertiarschwester aus Hall in Tirol. Die Klimaaktiven haben auch uns wachgerüttelt. Wir haben uns zu einer Gruppe „GroßEltern für EnkelKinder“ zusammengetan und uns an ihren Protesten beteiligt, an legalen Mahnwachen und an zivilem Ungehorsam vorm Landhaus. Mit dem bewussten symbolischen Akt einer Verwaltungsübertretung fordern wir von Vorarlbergs Landespolitik unmissverständlich die Einhaltung des Rechts auf Leben für Enkelkinder. Deshalb: Stopp Tunnelspinne! Stopp S18!
Hubert und Barbara Feurstein,
Batschuns