Bahnhof Bregenz-
Hafen zum x-ten Mal
Zum Leserbrief „Bahnhof Bregenz“ von Christine Oberforcher, VN vom 20. 8. 2024:
Ich gebe Frau Oberforcher und den Bürgermeistern Ritsch und Matt Recht, dass der Ausbau des Bahnhofs Richtung Pipeline der letzte Schwachsinn ist, der nur den ÖBB einfallen kann. Wenn der Bahnhof schon unbedingt beibehalten und verlängert werden muss, dann kann man ihn doch viel einfacher Richtung Stadt verlängern. Der jetzige Bahnübergang beim Kiosk liegt sowieso an der ungünstigsten Stelle (laufendes Chaos
beim Pier69 bei geschlossenen Schranken) und sollte dringend neu geplant werden. Statt des Prellbocks beim östlichen Gleis wäre eine Weiche sicher vernünftiger, damit beide Gleise in beide Richtungen benutzt werden können.
Zum zweigleisigen Ausbau Hafen-Lochau: Ich bin die Strecke abgefahren, es handelt sich um drei Kilometer eingleisige Strecke, die bald vor lauter Unkraut nicht mehr befahrbar sein wird. In gut einer Stunde sind da zwei Züge gefahren, also genügend Luft nach oben. Der Güter-
verkehr auf der Bahn ist sowieso rückläufig, und normalerweise fahren Lastzüge in der Nacht. Und wer jetzt an die Lärmbelästigung denkt, lassen wir die Lastzüge in der Nacht mit 30 km/h durch die Stadt tuckern, so wie den Autoverkehr auch! Und noch eins: Ein Unternehmen, das unfähig ist, ein 35 Jahre altes Gebäude instand zu halten, sollte weniger auf sogenannte „Experten“, sondern mehr auf die „Normalsterblichen“ hören!
Herbert Burtscher, Bregenz