Die FPÖ und
die Realität
Herr Vilimsky reist nach Washington! Zu einem Treffen einer Denkfabrik, um dem Klima-Alarmismus in Europa entgegenzutreten. Genau zu dem Zeitpunkt, als in Österreich ein Jahrhunderthochwasser verheerende Schäden (und Kosten) verursacht. Vom menschlichen Leid ganz zu schweigen. In Kalifornien brennt es seit Monaten, in Polen herrscht Dürre, in der Schweiz werden ganze Täler vermurt – das braucht den Herrn Vilimsky nicht zu interessieren. Die Teilnahme bei dieser Zusammenkunft kostet 45.000 Euro, zuzüglich Reisespesen, die FPÖ hat offensichtlich genug Geld für derartige Exkursionen. Fachleute prognostizieren, dass die Migration nach Europa durch die Klimakrise weiter zunehmen wird – bevor die Menschen verhungern und verdursten, machen sie sich auf den Weg. Das bedeutet doch, dass jede Maßnahme gegen die Klimaerwärmung auch eine Maßnahme gegen noch mehr Migranten ist. Dass alle, die für mehr Klimaschutz eintreten, auch etwas gegen die zunehmenden Flüchtlingsströme unternehmen. Zugespitzt formuliert, die KlimakleberInnen haben mehr zur Bekämpfung der Migration beigetragen als alle, die sich zurücklehnen und weiter nichts tun wollen. Wie eben der Herr Vilimsky – er hätte die 45.000 Euro besser den Hochwasseropfern gespendet! Und sein Parteikollege, NÖ-Landeshauptmannstellvertreter Udo Landbauer? Der sitzt im überschwemmten Regierungsgebäude in St. Pölten und sagt nichts!
Herta Holzer, Nenzing