Strompreiserhöhung
Wie frech und abgebrüht muss man sein, um eine Erhöhung des Strompreises zu fordern? Diesmal wird nicht der Preis der Energie, sondern die Erhöhung der Netzgebühren gefordert. Dazu ein ganz klares und deutliches „Nein“! Begründung: In den Jahren 2018 bis 2021 lag der durchschnittliche Gewinn bei illwerke-vkw im Jahr bei 79 Mill. Euro. Im Jahr der Energiekrise, als angeblich die Einkaufspreise explodierten, wurde ein Gewinn von 197 Mill. Euro erzielt. Im Jahr 2023 wurde der Gewinn der Illwerke-vkw auf 216 Mill. Euro gesteigert. Der landeseigene Stromversorger gehört den Bürgern Vorarlberg. Wenn Geld für Netze gebraucht wird, nehmt dieses Geld aus den Gewinnen. Alle österreichischen Landes-Energie-Versorger zusammen haben im Jahr 2023 einen Übergewinn von 1,45 Milliarden erzielt. Gewinn + Übergewinn: 2,48 Milliarden an Gewinnen. Daher ist es eine Unverschämtheit noch mehr Geld den Bürgern abnehmen zu wollen. Nicht zu vergessen: fast 22 % des Preises entfallen auf Abgaben (Elektrizitätsabgabe, Gebrauchsabgabe, Umsatzsteuer, Erneuerbaren-Förderkosten, Biomassezuschlag). Ich finde, das dies mehr als genug ist.
Peter Wagner, Dornbirn