Der „böse“ Magnus?
Der nunmehr „böse“, nach Brüssel entfleuchte Magnus Brunner wurde noch 2022 überschwänglich gelobt, weil er sich getraute, die kalte Progression für die Lohnsteuerzahler weitgehend abzuschaffen. Alle seine Vorgänger hatten nämlich von starren Steuerklassen profitiert, welche die Inflation weitgehend den Steuerzahlern „umhängt“. Brunner sagte damals aber auch deutlich, dass die Abschaffung dieser Ungerechtigkeit ca. zwei Milliarden jährlich kosten werde und durch Einsparungen zu kompensieren sei. Die Alimentierung unserer, außer den Ukrainern durchwegs uneingeladenen Einwanderer aus Arabistan & Co kostet rund 1 Milliarde jährlich. Die ausufernden schwarz- grünen „Corona“-Budgets („whatever it costs“) der letzten fünf Jahre gaben unserem aktuellen Budget den Rest. Bis 2028 sind jährlich vier bis fünf Milliarden Euro einsparen oder „einzutreiben“ nur um wenigstens die 3% BIP „Schuldenhürde“ nicht zu reißen. Selbst dann gibt der Bund (das sind wir alle) jährlich 122 Milliarden Euro aus und nimmt „nur“ 102 Milliarden Euro ein. Da schauen die fünf Milliarden € ja gar nicht so dramatisch aus. Mit rund 25 Euro Milliarden /Jahr bezuschusst das Bundesbudget übrigens allein das Pensionssystem. Hätten alle, die gekonnt hätten, bis 65 Jahre gearbeitet, gäbe es kein Budgetproblem. Es war also nicht nur der „böse“ Magnus, sondern auch der notorische österreichische Drang in die Frühpension.
Dr. Klaus König, Lauterach