Der Versteher

Herr König genießt seine kleine Amerikareise von Houston bis nach Arkansas, USA. Herr König der uns dauernd mit Leserbriefen zum Klimawandel, Politik und Politikerverdrossenheit beglückt. Sein Transatlanticflug in der Economy Class, hin und zurück verursachte einen CO2-Ausstoß pro Passagier von 2,722 Tonnen. Dann musste sich Herr König mit einem 2-Liter-Auto zufriedengeben, mit dem Herr König dann hoffentlich, die mit 766,68 km (nochmal ein paar Kilo CO2) kürzeste Strecke von Houston nach Arkansas zurücklegte.

Ein afroamerikanischer Hotelmanager erklärte Herrn König, der zukünftige Präsident Trump sei zwar ein Gauner (nein, eigentlich ein strafrechtlich verurteilter Straftäter), aber ein „authentischer“! Da sind mir unsere Politiker, auch wenn nicht alles gut ist, doch lieber. Wenn Herr König meint, der zukünftige Präsident werde Geld in die kaputte Infrastruktur stecken, ist er nicht ganz auf dem Laufenden. Er wird es selbstverständlich den Reichen zustecken. Die kleinen Amerikaner werden keinen Dollar davon sehen. So ist dieser Bericht aus den USA wenig informativ und hat nur den CO2-Fußabdruck von Herrn König für dieses Jahr bei weitem erschöpft. Herr König sollte daher ab jetzt besser Urlaub mit dem Rad im Ländle machen. Und froh sein, dass es bei uns noch zufrieden läuft.

Klaus Islitzer, Fußach