Tunnelspinne um ca. 900 Millionen Euro
Es ist ein „herzerfreuendes“ fossiles Megaprojekt, voll mit Falschinformationen. Im Jahre 2015 war das Hauptanliegen Lärmbelästigung und Luftqualität.
Wie die Betreiber selbst schreiben, ist die Luftqualität jetzt schon erreicht, die Grenzwerte werden eingehalten. Die Lärmbelästigung sollte mit alternativen Antrieben bis 2030, oder schon früher, auch kein Thema mehr sein. Bei den Kosten wird vermutlich stark „geschummelt“, es gibt keine Offenlegung, und wie der Kostenvergleich mit dem gleichartigen Stadttunnel in Zug/Schweiz (im Jahre 2015 kalkuliert) zeigt, wird in Vorarlberg mit zwei Dritteln weniger Kosten gerechnet. Trotzdem wird uns Steuerzahler:innen erzählt, dass dieser Stadttunnel ein „Zukunftsprojekt“ sei!?
Tunnelspinne ist nicht mehr notwendig: 1. Luftqualität: Schon jetzt werden keine Grenzwerte mehr überschritten. 2. Und diese wird sich durch alternative Antriebe noch weiter deutlich verbessern. Wenn die Tunnelspinne gebaut wird: 5-10 Jahre schlechte Luft. 2. Lärm: Durch alternative Antriebe wird der bis in ein paar Jahren minimal sein! Wenn die Tunnelspinne gebaut wird: starke Lärm- und CO2-Belastung. 3. Verkehr: Durch eine niederrangige Verbindung der Autobahnen im mittleren Rheintal kann schnell und kostengünstig eine Entlastung geschaffen werden, die für ganz Vorarlberg wirken würde, auch für Lustenau. Wenn die Tunnelspinne gebaut wird: nur 25 Prozent Reduktion und nur für Feldkirch.
Mag. Manfred Sutter, Initiative „Erspart uns die Tunnelspinne“, Bregenz