84 Stunden und kein Wunschkonzert
Demokratie ist kein Wunschkonzert. Das müsste man spätestens seit den Ereignissen der letzten 84 Stunden wissen. Wenn eine Partei mehr Stimmen als die anderen bekommt, wird das schon seinen Grund haben. Meiner Meinung nach ist für die zukünftigen Regierungsmitglieder und die neuen Abgeordneten erst mal Arbeiten angesagt, sie bekommen ja nicht gerade ein Taschengeld für ihre Dienste am Volk.
Falls es immer noch welche gibt, die es noch nicht kapiert haben, hier zum Mitschreiben: Die Staatskasse ist leer. Und da nützt es auch nichts, wenn man die sechs Milliarden für Sky Shield hernehmen würde. Die sind noch gar nicht ausgegeben, also kann ich diese auch nicht einsparen. Wir brauchen Energiesicherheit, damit wir auch morgen und übermorgen ein warmes Dach über dem Kopf haben.
Wir brauchen Arbeitsplätze und Wirtschaftsinvestitionen, die den Menschen ein sicheres Einkommen verschaffen, damit wir unsere Rechnungen bezahlen können. Lasst die Unternehmen einfach arbeiten und behindert sie nicht etwa durch Bürgerinitiativen. Schlussendlich brauchen wir auch Menschen, die Freude daran haben, etwas für die Gesellschaft zu leisten und sich durch ihre Arbeit etwas leisten, können. Egal in welchem Bereich. So schaffen wir Zuversicht, Optimismus, wichtig. Und dann geht es allen, und auch der Konjunktur, spürbar besser.
Christoph Schneider, Ludesch