„Herdprämie“
Ich finde schon die Bezeichnung „Herdprämie“ sehr abwertend, um nicht zu sagen, diskriminierend. Kommt denn niemand von diesen Feministinnen auf die Idee, dass eine Mutter, die diese Aufgabe als wesentlich wichtiger ansieht als hinter einem Bürotisch zu sitzen, froh ist, wenn sie bei ihren Kindern bleiben kann und ihnen Geborgenheit bieten kann? In jedem Job sind wir Frauen und natürlich auch Männer ersetzbar, aber als Mutter sind wir nicht ersetzbar, schon gar nicht durch eine „Kindergartenpädagogin“, die 15 Kinder gleichzeitig zu betreuen hat. Mit diesen 1000 Euro würde endlich wirkliche Wahlfreiheit entstehen. Die Frauen, die auswärts arbeiten wollen, sollen dies tun, und jene, die zu Hause ihre Arbeit als Mutter als ihre erste und wichtigste Aufgabe sehen, sollen dies auch tun können. Und nicht aus finanziellen Gründen ihre Kinder fremdbetreuen lassen müssen.
Lydia Huemer, Wolfurt