Ist Wallner nicht auch machtrauschig?

Leserbriefe / 14.02.2025 • 18:15 Uhr

Die ÖVP und die SPÖ können nicht mit Geld umgehen. Diese Parteien haben in zehn Jahren weder beim Asyl- noch beim Migrations-Chaos auch nur ansatzweise etwas zuwege gebracht. Genau deshalb haben bei der Nationalratswahl sehr viele Wähler diese beiden Parteien abgestraft. Dass die FPÖ mit Herbert Kickl deshalb das Finanz- und das Innenministerium beanspruchen würde, war klar. Die ÖVP-Granden täuschten sich in Kickl. Er würde sich schon verbiegen lassen. Weit gefehlt! Die Aufteilung der 13 Ministerien wäre sieben Ministerien für die ÖVP und sechs Ministerien für die FPÖ gewesen. Die sieben Ministerien der ÖVP hätten jedoch zwei Drittel der Beamtenschar beansprucht. Diese Aufteilung wäre wohl mehr als fair und ein Kompromiss auf Augenhöhe gewesen! Als dann ausgerechnet Harald Mahrer, Präsident des ÖVP-Wirtschaftsbundes und auch Präsident der Wirtschaftskammer, mit dem Störfeuer (Kickl wäre im Machtrausch) begann, hatte unser LH Markus Wallner nichts Besseres zu tun, diesen Satz nachzuplappern. Das war übrig wie Schnee in der Sahara! Die ÖVP ist also nicht auch im Machtrausch? Eine Koalition ÖVP mit SPÖ würde wieder nur zu einem Herumeiern und zu einem „Weiter wie bisher“, führen. Es braucht endlich rigorose Änderungen! Mit Politikern, die ein Rückgrat wie ein Gartenschlauch haben, wird das niemals gelingen.

Dietmar Gasser, Wolfurt