Sport fördern statt Absagen – Warum Feldkirch einen Kunstrasen braucht

Leserbriefe / 10.03.2025 • 21:44 Uhr

Als Vater von sportbegeisterten Kindern weiß ich, wie wichtig verlässliche Trainingsbedingungen sind. Besonders in den Herbst- und Wintermonaten fallen auf den derzeitigen Plätzen regelmäßig Einheiten aus, weil die Rasenflächen gesperrt oder durch Regen völlig unbespielbar sind. Für die Kinder ist das frustrierend, denn Fußball, aber auch viele andere Sportarten, sind nicht nur ein Hobby, sondern ein wichtiger Ausgleich zum Schulalltag. Ein Kunstrasenplatz in Feldkirch wäre daher eine echte Bereicherung. Er bietet nicht nur eine ganzjährig nutzbare Fläche, sondern ermöglicht auch eine bessere Planung für Vereine und Trainer. Kinder und Jugendliche hätten endlich eine wetterunabhängige Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen, anstatt vor Bildschirmen zu sitzen. Das würde nicht nur ihre körperliche Fitness fördern, sondern auch soziale Kompetenzen stärken. Zudem würden die stark frequentierten Turnhallen in Feldkirch entlastet, da die Fußballvereine viel weniger gezwungen wären, in den Wintermonaten auf Hallentraining auszuweichen. Natürlich gibt es immer Diskussionen über Nachhaltigkeit, doch moderne Kunstrasensysteme sind langlebig und umweltfreundlicher als oft behauptet. Zudem spart ein Kunstrasen langfristig Wasser und Pflegekosten – ein bedeutender Vorteil für die Stadt. Es ist höchste Zeit, dass Feldkirch in die Zukunft investiert und den Kindern die Infrastruktur bietet, die sie verdienen.

Otmar Baur, Rankweil