Leserbrief: Aufrüstung und mehr

Zu den Leserbriefen von Hans Mohr und Siegfried Tschofen, VN vom 25. und
26.3.2025, mit Bezugnahme auf den Kommentar von Harald Walser:
Im Kommentar von Harald Walser „Allheilmittel Aufrüstung?“ kann ich nichts entdecken, was auf „Naivität“ oder „Blindheit auf einem Auge“ hinweisen würde. Ganz im Gegenteil: Er vermittelt eine deutliche Ahnung von der Komplexität der gegenwärtigen sicherheitspolitischen Situation und von den immensen Aufgaben, die Europa bevorstehen, da es ja neuerdings mit zwei feindlichen Mächten zu tun hat. Aus dem Artikel geht hervor, dass diese gewaltigen Anstrengungen über die geplante Aufrüstung – die Herr Walser mit keinem Wort infrage stellt – hinausgehen müssen und vor allem ein koordiniertes und planvolles Vorgehen erfordern werden, das, wie wir wissen, von den üblichen Verdächtigen immer wieder erschwert wird. Der Autor lässt allerdings auch nicht unerwähnt, dass es zusätzlich zur militärischen Stärke am Ende auch den Willen zu Verhandlungen geben muss, deren Verlauf und Ergebnisse niemand voraussagen kann.
Mag. Edeltraud Burtscher, Bregenz