Leserbrief: Regio Bregenzerwald und der Achtalweg

Leserbriefe / 08.04.2025 • 15:39 Uhr
Leserbrief: Regio Bregenzerwald und der Achtalweg
VN/Ger

Offensichtlich ist die Regio in die Fußstapfen Hr. Zadras getreten, der die einzig mögliche, familientaugliche Radwegeverbindung Bregenzerwald–Rheintal durch das Achtal verhinderte. Ein Schildbürgerstreich folgte dem anderen. So wurden bereits bewilligte 2,5 Millionen Euro für den Achtalweg nicht genutzt (Terminverstreichung). Dann wurde eine zu schmale, offensichtlich nur für Fußgänger gedachte Brücke, die von keinem Einsatzfahrzeug befahren werden kann, eingeflogen und montiert. Jetzt soll wieder ein Radweg Schwarzachtobel–Alberschwende um 70 Millionen Euro gebaut werden. Diese Verbindung wird hoffentlich nie zustande kommen, weil Familienuntauglich, viel zu teuer, Unmengen an Grundstücksablösungen mit unbekanntem Ausgang und Kosten, Bodenverbrauch usw. Dagegen wäre eine Weiterführung (Lückenschluss) des bereits zum größeren Teil bestehenden Achtalrad-Gehweges in dieser einfachen Art um wenige Millionen noch in diesem Jahr machbar. Regionen in ganz Europa nutzen aufgelassene Bahnstrecken als Radwege und sind glücklich damit. Warum bei uns nicht? Hat die Regio etwa Angst vor der von einem Professor angeführten Wandergruppe, die ein Radfahren in unserem Achtal bekämpft? Auch Hr. Ströhle vom Alpenschutzverein meint, man solle das Achtal als Fußgänger, nicht aber als Radfahrer erleben. Ist er einmal vom hintersten Bregenzerwald ins Rheintal zu Fuß gegangen? Leute, die gar nicht hier wohnen (Ländler), die es gar nicht betrifft, reden am lautesten (Egoisten?).

Maximilian Dietrich, Mellau