Grünland
In Lauterach wird im kommenden Jahr eine ein Hektar große, landwirtschaftlich genutzte Fläche verbaut. Ein Großprojekt der Wohnbau-Selbsthilfe, sozialer Wohnbau mit 77 Wohneinheiten und zwei Tiefgaragen. Das Projekt wurde ohne die betroffenen Menschen, Tiere und Pflanzen und Umwelt aufs Papier gebracht. Die Tiefgarageneinfahrt und die Müllstation wurden den Nachbarn vor die Nase geplant. Das Projekt wird über eine Gemeindestraße erschlossen, vier Meter breit, ohne Gehsteige, wo bleiben da die Kinder, älteren Menschen und Fahrradfahrer? Viele offene Fragen. Es wird immer mehr versiegelt, wir sägen am Ast, auf dem wir sitzen. Vielleicht ist es schon zu spät, die negativen Ereignisse auf der ganzen Welt, aber auch bei uns, aufzuhalten. Mutter Erde zeigt uns auf, dass es so nicht weitergehen kann.
Eine wissenschaftliche Studie sagt, dass Kleinkinder nach den Worten „Mama“ und „Papa“ das Wort „mehr“ lernen und sprechen. Das Mehr, Mehr, Mehr gilt auch für Lauterach. Nach der Wahl gilt für die PolitikerInnen, das Klientel zu bedienen, wo bleibt die Gemeinwohl-Demokratie. Unsere gute Mutter Erde wird uns zeigen, wo Bartle den Most holt.
Adolf Flatz, Lauterach