Leserbrief: Kann Tourismuswirtschaft zu Verblödung führen?

Wo keine Sklaven sind, kann kein Tyrann entstehen. Angesichts der Tatsache, dass man sich in Lech sehenden Auges von einem Tiroler Geschäftsführer blenden und ins finanzielle Chaos führen ließ, muss man sich diese heikle Frage ernsthaft stellen. Herr Fercher ist kein Nobelpreisträger, finanziell hat man ihn aber ganz so ähnlich bezahlt. Auch dessen schamlose Zusatzforderungen hat man sich gefallen lassen und ließ sich von diesem Mann in einer Form von Unterwerfung so richtig abkassieren. Warum hat sich denn keiner vorher die Mühe gemacht und die berufliche Biografie dieses Mannes in Tirol nachverfolgt? Die wenigen klugen Köpfe, die es in Lech noch gibt, tun mir richtig leid. Sie werden und wurden nicht gehört. Die Herrschaft der Mittelmäßigkeit konnte so auf tragische Art und Weise die Oberhand gewinnen und jenen finanziellen Scherbenhaufen verursachen, vor dem heute dieser einstmalige touristische Vorzeigeort steht.
Lois Hechenblaikner, Reith