„Würde des Menschen nicht altersabhängig“

Leserbriefe / 18.08.2025 • 20:00 Uhr

Zu den Leserbriefen vom 12. August 2025 (Fr. Weggemann-Posch) und vom 30. Juli 2025 (Fr. Mercanton):

Sehr geehrte Frau Dr. Weggemann-Posch, Sie haben es auf den Punkt gebracht, wenn Sie schreiben, dass die Würde des Menschen nicht vom Alter abhängt. Danke für den Beitrag. Es ist eine ethische Frage. Sozial ist, wenn man schwächere, kranke, bedürftige und in Not geratene Menschen unterstützt. Kinder, die unter Gewalt, Armut, oder Krankheit leiden, sind besonders schutzbedürftig. Ungeborene sind auf Gedeih und Verderb mit allen lebensnotwendigen Ansprüchen auf die Hilfe ihrer Mutter, ihres Vaters und des wohlwollenden Umfeldes angewiesen körperlich und seelisch ausgeliefert. Das ist der Punkt, wo das Soziale gefordert ist. In Deutschland wurde eine Anwärterin auf das höchste Richteramt verhindert, weil sie das Recht auf Leben erst nach der Geburt gelten lassen wollte. Sie ist eine Sozialistin. Aber Soziales hat sie nicht erkennen lassen. Wenn die Ideologie mehr zählt als das Leben, ist etwas faul an der Ideologie. Verantwortung und Humanität sind gefordert.

Luis Caldonazzi, Thüringen