Führerschein-Mafia
Zum Bericht in den VN vom 22. 8. 2025, A 3: „Führerschein-Causa ruft Justiz auf den Plan“.
Das alles liest sich wie ein Sebastian-Fitzek-Krimi, Verzeihung Hr. Fitzek, es fließt kein Blut, sondern Geld. Geld in die sogenannten erlauchten Kreise, Vorbilder, achtsame Leute, obere Schicht. Eigentlich ist das vorsätzlicher, infamer Betrug. Tja der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht. Die betrogenen Prüflinge (bitte unbedingt melden) sollen und müssen entschädigt werden. Ihnen wurde nicht nur Geld aus der Tasche gezogen, auch deren Selbstvertrauen in ihr Können wurde zutiefst erschüttert. Das hat mit Menschenwürde zu tun, die Würde des Menschen ist unantastbar. Die Entschädigung darf keinesfalls aus Steuergeldern bestritten werden, das soll der erlauchte Kreis übernehmen. Wichtig ist auch, dass die Prüfung dieser Führerschein-Krimi-Mafia-Causa durch die Staatsanwaltschaft Innsbruck vorgenommen wird, nicht im ,subara‘ Ländle.
Den VN gebührt Dank für die Recherche. Ich werde diesen Krimi aufmerksam weiterverfolgen, mal sehen, was für Konsequenzen die Betrüger, ja das sind Betrüger, das kann man nicht schönreden, zu erwarten haben. Zu meinem Schutz muss ich den viel strapazierten Satz – es gilt die Unschuldsvermutung – anbringen, schade.
Maria-Luise Thöny,
Hohenems