Keine seriösen

Leserbriefe / 05.09.2025 • 17:43 Uhr

Artworten aus

dem Landhaus

Es geht um sehr viel Geld. Unser Geld. Die offiziellen Schätzungen liegen zwischen 400 Millionen und einer Milliarde Euro. So viel Geld soll aus der gemeinsamen Tasche aller Vorarlbergerinnen, dem Landesbudget, in Feldkirch verlocht werden. Es betrifft also wirklich alle, egal, ob sie in Meiningen, Hörbranz, Sibratsgfäll, Langen, St. Gallenkirch oder Frastanz wohnen. Dabei gibt es eindeutig besser funktionierende und kostengünstigere Alternativen in Feldkirch. Noch immer. Hunderte Millionen Euro könnten nach wie vor eingespart werden, noch wurde keine einzige Röhre herausgesprengt, was bisher sinnlos in der Felsenau verbaut wurde, könnte sinnvoll weiterverwendet werden. Nun gibt es eine erneute Baustopp-Forderung gegenüber diesem verschwenderischen Mammutprojekt. Der Rechtsanwalt der Grundeigentümer, die um ihr Hab und Gut kämpfen, hat sie eingebracht: Es liegen längst nicht alle „Dinglichen Rechte“ vor (Tosters/Kapfweg), die notwendig wären, um Hunderte Millionen zu verbauen. Wir haben uns dieser Baustopp-Forderung angeschlossen und schon vor 14 Tagen die zuständige Behörde dazu aufgefordert: Es handelt sich um die gleiche Verkehrsrechtsabteilung des Landes, die jetzt gemeinsam mit Vertretern der Staatsanwaltschaft im Zuge des Führerscheinskandals in Verruf gekommen ist. Von dieser Behörde, die LSth. Bitschi (FPÖ) untersteht, hören wir nichts. LH Wallner setzt zu verzweifelten Vertröstungen und Prüfungen an. Die Sachlage ist eindeutig. Die Antworten: Absolut unseriös.

DI Andreas Postner, Rankweil