Leserbrief: Koste es, was es wolle!

Leserbriefe / 25.11.2025 • 10:42 Uhr
Leserbrief: Koste es, was es wolle!

Zum Leserbrief von Frau Monika Hörburger, VN am 24.11.25, muss ich doch Folgendes feststellen: Der Ausspruch “Koste es, was es wolle” stammt vom Bundeskanzler Sebastian Kurz während der schwarz-grünen Koalition im März 2020, anlässlich der Corona-Inszenierung. Die direkten Folgen daraus mit ca. 100 Milliarden verbrannter Steuer-Euronen haben wir jetzt und in den kommenden Jahren zu verschmerzen und in unterschiedlichen Belastungsvarianten zu bezahlen. Auch die immer wählenden schwarzen und roten Pensionisten werden nun zum Handkuss gebeten, auch in den nächsten Jahren. Eine Vermischung des “Koste es, was es wolle!” mit der im Vergleich relativ harmlosen Krankenhausreform ist nicht nur unpassend, sondern eine grobe Verharmlosung und Themenvermischung. (Ganz persönlich wäre es mir auch lieber, wenn wir in Vorarlberg die Geburten- und Abtreibungsklinik auseinanderhalten könnten, aber das ist eine andere Geschichte.) Das “Koste es, was es wolle!” wird wohl untrennbar mit dem unrühmlichen Baby-Kanzler namens Sebastian Kurz in bleibender und schmerzlicher Erinnerung bleiben. Und das sollten wir nicht vergessen, denn Wahltag ist Zahltag.

Manfred Dorn, Feldkirch