Haben wir nicht alle unsere kleinen Schwächen?

Leserservice / 05.10.2017 • 12:04 Uhr
In „Unter Verschluss“ von Pere Riera geht es um Machtmissbrauch, Verleumdung und die Dehnbarkeit der Wahrheit. vlt/anja köhler
In „Unter Verschluss“ von Pere Riera geht es um Machtmissbrauch, Verleumdung und die Dehnbarkeit der Wahrheit. vlt/anja köhler

„Unter Verschluss“,
Premiere im Vorarlberger Landestheater Bregenz.

19.30 Uhr, landestheater, grosses haus, bregenz Eine Woche vor der Wahl wird am Vorarlberger Landestheater die österreichische Erstaufführung des Stücks „Unter Verschluss“ gezeigt. Ein Stück, das im Vorzimmer eines Bundespräsidenten spielt, der nicht etwa wegen seiner politischen Strategien, sondern aufgrund privater Verfehlungen unter Beschuss steht. In einem landesweit ausgestrahlten Liveinterview stehen sowohl die politische Karriere des Präsidenten als auch die Zukunft des Landes auf dem Spiel. Es geht um ein Tauschgeschäft wider Willen, um Politik und Moral und um die Dehnbarkeit der Wahrheit. In diesem Nervenkitzeldrama wird über die Macht und deren Missbrauch in kleiner Münze, aber harter Währung verhandelt. Wer kann jetzt wem aus der Patsche helfen? Der Einsatz ist hoch, und es bleibt nur wenig Zeit, bis die Kameras auf Sendung gehen.

Der Autor Pere Riera, in Spanien eine feste Größe, ist für das deutschsprachige Theater eine Entdeckung. Seine politisch brisante Machtstudie ist psychologisch messerscharf gezeichnet und punktet mit überraschenden Wendungen und bitterbösem Humor.

Weitere Vorstellungen: 10., 18., 21. und 27. Oktober sowie 2. und 19. November, jeweils um 19.30 Uhr. Karten unter Tel. 05574 42870-600 ticket@landestheater.org, www.landestheater.org, Bregenz Tourismus.