Gebhardswoche auf dem Bregenzer Gebhardsberg

Bis 3. September wird an den Patron der Diözese Feldkirch und des Bodenseeraums erinnert.
10 Uhr, kapelle od. Burghof Gebhardsberg, bregenz Unübersehbar steht sie da, die Burg auf dem Bregenzer Gebhardsberg. Will man der Legende glauben, so erblickte dort der spätere heilige Gebhard im Jahr 949 das Licht der Welt. Dabei war sein Start ins Leben alles andere als leicht. Seine Mutter starb bei der Geburt, und Gebhard soll allein durch einen Kaiserschnitt gerettet worden sein. Bis heute gilt Gebhard werdenden Müttern deshalb als Fürsprecher.
Dass Legende und Geschichtsschreibung hier nicht unbedingt deckungsgleich sein müssen, tut der Sache an sich keinen Abbruch. Gebhard wurde schnell zum engagierten Vordenker mit Weitblick, setzte sich für Arme und Bedürftige ein und gilt bis heute als einer der ersten großen Netzwerker am Bodensee. Was der heilige Josef also für das Land Vorarlberg, das ist der heilige Gebhard, gemeinsam mit dem heiligen Fidelis, für die Diözese Feldkirch: ein Schutzpatron.
Mit dem Gebhardsfest am 27. August, dem Todestag Gebhards, und der daran anschließenden Gebhardswoche wird nun ganz besonders an den Heiligen erinnert und viele Pilger(innen) und Wallfahrer(innen) nutzen diese Zeit, um sich mit ihren Bitten und Anliegen auf den Weg zum Gebhardsberg zu machen. Die Wallfahrt auf den Gebhardsberg geht bis ins Jahr 1670 zurück. Eröffnet wird die Gebhardswoche heute mit einem Festgottesdienst, den Bischof Benno Elbs feiern wird, und fortgesetzt wird sie bis 3. September mit täglichen Gottesdiensten um 9 Uhr.