Orchestermatinee mit dem SOV

Leserservice / 18.08.2021 • 14:57 Uhr
Der junge Chefdirigent des SOV, Leo McFall, leitet zum ersten Mal ein Festspielkonzert. SOV
Der junge Chefdirigent des SOV, Leo McFall, leitet zum ersten Mal ein Festspielkonzert. SOV

11 Uhr, festspielhaus, bregenz „A Line above the Sky“ lautet der Untertitel zu Thomas Larchers dritter Symphonie, die am Sonntag bei den Bregenzer Festspielen im Rahmen der Orchestermatinee mit dem Symphonieorchester Vorarlberg erstmals live vor Publikum aufgeführt wird. Der Brite Leo McFall dirigert ebenfalls zum ersten Mal bei den Bregenzer Festspielen ein Orchesterkonzert und hat dabei unter anderem Joseph Haydns erstes in England komponiertes Werk, die Sinfonia concertante Hob. 1:105, aufs Programm gesetzt. Konzertmeister Pawel Zalejski und Fagottistin Haidrun Wirth-Metzler vom Symphonieorchester Vorarlberg sowie die Gäste Mathias Johansen (Violoncello) und Viola Wilmsen (Oboe) sind darin als Solisten zu hören. Der Konzertauftakt kommt von Ludwig van Beethoven: die Ouvertüre zu Egmont op. 84. In „Egmont“ tritt der Titelheld so bedingungslos für die Freiheit seines Volkes ein, dass er schließlich den Tod findet. Der britische Extremkletterer Tom Ballard nahm sich hingegen die individuelle Freiheit, in Bergenz an die äußersten Grenzen zu gehen und bezahlt seine uneingeschränkte Risikobereitschaft 2019 mit dem Leben. „A Line above the Sky“ ist der Name einer extrem schwierigen, überhängenden Kletterroute Ballards in den Dolomiten und eine der außermusikalischen Quellen, die Komponist Thomas Larcher in seine Werke einfließen lässt. www.bregenzerfestspiele.com