Letzte magische Nächte beim Spiel auf dem See

Leserservice / 16.08.2023 • 16:35 Uhr
„Madame Butterfly“ verabschiedet sich, die Produktion begeisterte zwei Sommer lang.BF/karl forster
„Madame Butterfly“ verabschiedet sich, die Produktion begeisterte zwei Sommer lang.BF/karl forster

„Madame Butterfly“
fesselte mit emotionaler Tiefe und musikalischer Brillanz das Publikum.

21 Uhr, Seebühne, bregenz Diesen Sonntagabend heißt es Abschied nehmen von „Madame Butterfly“ und ihrem Spiel auf dem See. Die Inszenierung der Oper von Giacomo Puccini hat 2022 (mit einer 100-Prozent-Auslastung) und auch 2023 das Publikum begeistert. „Madame Butterfly“ ist eine der meistgespielten Opern überhaupt. Für die ergreifende Geschichte der Cio-Cio-San erfand Bühnenbildner Michael Levine mit dem feingezeichneten, japanisch wirkenden Papier eine magische Plattform im Bodensee. Für Intendantin Elisabeth Sobotka erklärt sich der große Erfolg mit der Musik von Puccini.

Weniger als acht Stunden später, nachdem Cio-Cio-San alias „Madame Butterfly“ in der Nacht vom 20. August zum letzten Mal aus Verzweiflung den Freitod sucht, rücken Hebe-
kräne und anderes schweres Gerät an. Nicht nur der Abbau des aktuellen Bühnenbildes steht auf der Agenda. Es wird bereits die Basis für das Spiel auf dem See 2024/25 vorbereitet und eingerichtet, der Kern der Seebühne aus Beton wird saniert und erneuert und neue Leitungen werden im Seegrund verlegt. Der ohnehin fällige Umbau für den 2024/2025 gespielten „Freischütz“ eröffnet zugleich das Zeitfenster, in dem auch die anstehende Sanierung des Betonkerns über die Bühne geht. Info: www.bregenzerfestspiele.com