Die Straßen erhalten, Krankenhäuser sanieren

Schwarzach. (VN-sca) Das Land Vorarlberg wird im kommenden Jahr mehr als 100 Millionen Euro in den öffentlichen Hochbau und den Straßenbau investieren. Das ist eine dreiprozentige Erhöhung der Mittel im Vergleich zum heurigen Jahr. Damit wird die Investitionsquote auf etwa gleichbleibend starkem Niveau gehalten, sagt Landeshauptmann Markus Wallner im Gespräch mit den VN: „Die  Neubau-, Umbau- und Sanierungsprojekte in der Verkehrs- und Gebäudeinfrastruktur des Landes stellen auch bedeutende Impulse für die Vorarlberger Wirtschaft dar“, ist sich der oberste Vorarlberger sicher.

Gut ausgestattete Spitäler

Laut Voranschlag stehen im Landeshochbau im Jahr 2014 knapp 55 Millionen Euro zur Verfügung. Nahezu 60 Prozent dieser Summe fließen in den Aus- und Umbau  wie auch in die Sanierung der Landeskrankenhäuser. Neben einem sehr gut ausgebildeten wie auch engagierten Personal seien gut ausgestattete Spitäler, die den aktuellen technischen Möglichkeiten Rechnung tragen, „eine unerlässliche Grundbedingung für eine optimale Gesundheitsversorgung der Vorarlberger Bevölkerung“, sagt Wallner, der bekanntilich selbst einmal dieses Ressort leitete. Am Landeskrankenhaus (LKH) Bludenz sollen 2014 rund 7,8 Millionen Euro investiert werden, am LKH in Feldkirch etwa 5,7 Millionen Euro, im Rankweiler Spital 2,5 Millionen und am ­Krankenhaus in Bregenz rund 2,7 Millionen Euro, informiert Hochbaulandesrat Harald Sonderegger, der gleichzeitig für die Kultur zuständig ist.

Im Schulbereich wird die Generalsanierung der Landesberufsschule Feldkirch mit 4,5 Millionen Euro fortgesetzt. Auch hier stehe eine entsprechende Ausstattung für die Schüler im Vordergrund, um im Sinne des dualen Ausbildungssystems neben der Ausbildung in den Unternehmen eine entsprechende Infrastruktur in den Berufsschulen anbieten zu können, erklärt Wallner diese Investion. Bei all den geplanten Maßnahmen im Hochbau werde man selbstverständlich die Energiespareffekte, die durch die Sanierungsmaßnahmen und eine effiziente Bauweise erreicht werden, nicht außer Acht lassen.

Der Straßenbau ist im Landesvoranschlag 2014 mit 52,7 Millionen Euro dotiert, das ist eine deutliche Steigerung gegenüber 2013: um 11,1 Prozent mehr als heuer budgetiert war. Die Arbeitsschwerpunkte im Straßenbau bleiben allerdings die gleichen wie im heurigen Jahr: Die Werterhaltung und Instandhaltung des gut 800 Kilometer langen Landesstraßennetzes sowie Maßnahmen zur Hebung der Verkehrssicherheit. Und als Signal an die lärmgeplagten Anrainer: „Auch die Entlastung der an stark frequentierten Ortsdurchfahrten lebenden Bevölkerung ist und bleibt ein wichtiges Ziel für uns“, so Wallner gegenüber den VN.

Werden bei Maßnahmen auf Energiespareffekte achten.

Harald Sonderegger

Werden bei Maßnahmen auf Energiespareffekte achten.

Harald Sonderegger