Weihnachtseinkäufe: Starkes Finale erwartet

schwarzach. Noch acht Tage sind es bis Weihnachten, und viele haben sich schon mit Geschenken für ihre Liebsten eingedeckt. Die Händler in Vorarlbergs Einkaufszentren und Innenstädten zeigen sich jedenfalls sehr zufrieden mit dem Geschäft am dritten Adventwochenende. Messepark-Marketingleiterin Eva Voit spricht von einer überaus erfreulichen Kundenfrequenz – sowohl am Freitag als auch am Samstag. Man bewege sich aktuell auf sehr gutem Kurs. „Der dritte Einkaufssamstag war wie auch in den vergangenen Jahren ein äußerst erfolgreicher Tag mit sehr guten Umsätzen. Auch der Andrang der Schweizer Kunden ist nach wie vor ungebrochen“, betont Voit.

Auch im Bürser Zimbapark kann Geschäftsführer Walter Simma nur Positives berichten. Das dritte Adventwochenende lockte viele Kunden in die Geschäfte. „Am Samstag herrschte bereits ab den Morgenstunden eine hohe Kundenfrequenz. Die Kunden sind in Weihnachtsstimmung und in Kauflaune“, erklärt er erfreut. Auch das gemeinsam mit „Stunde des Herzens“ durchgeführte Weihnachtskonzert mit Spendenaktion stieß auf positives Echo seitens der Zimbapark-Kunden. Für den weiteren Verlauf des Weihnachtsgeschäfts zeigt sich Simma jedenfalls sehr zuversichtlich: „Aufgrund des guten Verlaufs des bisherigen Weihnachtsgeschäfts erwarten wir ein starkes Finale am kommenden letzten Adventwochenende.“

Bregenzer optimistisch

Für die Geschäfte in der Bregenzer Innenstadt hat die vergangene Woche ebenfalls einen erfreulichen Verlauf genommen. Stadtmarketing-Chef Christoph Thoma berichtet von einem Ergebnis über dem Vorjahresniveau. Besonders das gute Wetter habe viele Kunden in die Stadt gelockt. Zudem spüre man die Auszahlung des Weihnachtsgelds an den Verkaufsumsätzen. „Die Kunden sind einkaufsbereit und in Weihnachtsstimmung. Erfahrungsgemäß beginnt das starke Weihnachtsgeschäft jetzt ab Mitte Dezember“, sagt Thoma.

Gutscheine, Schmuck, Elektro

Zu den Verkaufshits zählen nach wie vor Gutscheine. Das berichten die Verantwortlichen unisono. Dazu kommen Geschenkartikel wie Parfum, Spielwaren, Uhren und Schmuck. „Zu den Rennern zählen aber auch Unterhaltungselektronik und Wintersportartikel“, so Eva Voit. Christoph Thoma berichtet von einer starken Nachfrage nach individuellem Schmuck im hochwertigen Segment. Und im Zimbapark sind vor allem Sportartikel, Schmuck und Elektrowaren weiterhin stark nachgefragt.

Übrigens planen die Österreicher, so eine Studie der Erste Bank, im Durchschnitt 463 Euro für Geschenke ein. Frauen sind spendabler als Männer. Für die Geschenke greifen 72 Prozent der Befragten auf Erspartes zurück. 40 Prozent nutzen ihr Weihnachtsgeld, sechs Prozent überziehen ihr Konto. Drei Viertel der Österreicher kaufen dabei im Geschäft ein.

Auf die Sicherheit achten

Geht es ums Bezahlen, rät Werner Böhler, Sprecher der Vorarlberger Sparkassen, zu Vorsicht. Besonders zur Weihnachtszeit haben Trickdiebe und Betrüger Hochsaison sowohl im Einzelhandel als auch online. „Im Internet sollte man sorgsam mit seinen Zahlungsdaten umgehen, genauso wie man im Laden darauf achtet, dass niemand den PIN-Code sieht oder die Geldbörse stiehlt.“

Wir sehen eine leichte Umsatzsteigerung zum Vorjahr.

Christoph Thoma, Stadtmarketing