Siemens Österreich mit Umsatzrückgang
Wien. Siemens Österreich hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/2013 bei etwas weniger Umsatz ein deutlich geringeres Ergebnis erzielt. Auch ein Personalabbau
wird durchgezogen. Siemens- Österreich-Generaldirektor
Wolfgang Hesoun zeigt sich trotzdem zuversichtlich und verweist auf die gut gefüllten Auftragsbücher. Wachstumsperspektiven sieht er nach wie vor in der Infrastruktur, in der Medizintechnik und im Verkehr.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr (per 30. 9. 2013) ist der Umsatz der Siemens AG Österreich von 2,872 Mrd. Euro (GJ 2012) um 4,5 Prozent auf 2,735 Mrd. Euro gefallen. Die Zahl der Mitarbeiter ist von 8932 auf 8284 gesunken. Das EGT fiel von 596,9 auf 448,9 Mill. Euro. Der Bilanzgewinn sank von 787,6 auf 520,7 Mill. Euro. Stark gestiegen ist der Auftragseingang, nämlich um 45,4 Prozent von 2,1 auf 3,1 Mrd. Euro. Der Exportanteil stieg von 42 auf 59 Prozent.
Derzeit findet wegen verschiedenster Gründe ein Personalabbau statt, einer davon ist das konzernweite Sparprogramm. In Österreich werden einvernehmliche Lösungen angestrebt, Altersteilzeit und Gleitpension sollen die Maßnahmen abfedern, erläuterte Hesoun. Unterm Strich blieben 100 Kündigungen über, die bis Mitte nächsten Jahres abgewickelt sein sollen.