VN-Wirtschaftsreise: Im Gespräch mit Entscheidungsträgern der EU

Schwarzach. (VN-sca) Längst fallen die für unsere Wirtschaft und die Region wichtigsten Entscheidungen in den Gremien der EU. Doch die Verbindungen in die EU-Hauptstädte sind noch lange nicht so selbstverständlich wie man annehmen möchte. Wenige Monate vor der Wahl des Europäischen Parlaments führt die Wirtschaftsreise der Vorarlberger Nachrichten deshalb in die wichtigsten Zentren.

Die Reiseteilnehmer treffen EU-Kommissar Johannes Hahn ebenso wie EU-Parlamentarier verschiedener Parteien und Interessenvertreter, die Verständnis schaffen und erklären, wie man sich in der Europäischen Union Gehör verschafft. Oder auch wie man die für das eigene Unternehmen wichtigen Informationen erhält. Eine Fahrt ins Herz – oder besser: die Herzen – der Europäischen Union.

Erste Station ist Straßburg, wo ein Besuch des Europarates auf der Tagesordnung steht. Der Europarat ist ein Forum für Debatten über allgemeine europäische Fragen, der institutionell nicht mit der Europäischen Union verbunden ist. In seinem Rahmen werden zwischenstaatliche, völkerrechtlich verbindliche Abkommen mit dem Ziel abgeschlossen, das gemeinsame Erbe zu bewahren und wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt zu fördern. In Straßburg tagt auch alternierend mit Brüssel das Europäische Parlament.

Von dort geht die Fahrt nach Luxemburg zum Europäischen Gerichtshof, der das oberste rechtsprechende Organ der EU ist. Neben einer Führung besteht die Möglichkeit, eine Gerichtsverhandlung zu verfolgen.

Am Mittwoch steht der Besuch der Europäischen Kommission auf dem Programm. Dort treffen wir hochrangige EU-Kommissionsmitarbeiter mit Arbeitsschwerpunkt Wirtschaft-Regionalpolitik.

Am Donnerstag nehmen die Reiseteilnehmer an der Sitzung des Parlaments teil, treffen österreichische Abgeordnete verschiedener Parteien sowie die wichtigsten Vertreter der österreichischen Wirtschaft in Brüssel.