SFS Gruppe vor Börsegang
Im Frühjahr soll es für Schweizer Industriegruppe so weit sein.
Heerbrugg. (VN) Vor gut einem Jahr hat SFS bekannt gegeben, dass sie in den kommenden ein bis zwei Jahren den Börsegang plant. Nun sollen an der kommenden 21. Generalversammlung vom 4. April 2014 das erforderliche genehmigte Kapital bewilligt sowie die weiteren gesellschaftsrechtlichen Voraussetzungen für einen Gang an die Börse geschaffen werden.
Die Bilanz des Unternehmens präsentiert sich jedenfalls positiv: Die SFS Gruppe steigerte 2013 den Umsatz aquisitionsbedingt um 11,5 Prozent auf 1,3 Milliarden Franken. Erstmals wurden die Umsätze des Unternehmens Unisteel Technology, welches 2012 erworben wurde, für ein gesamtes Geschäftsjahr konsolidiert. Sie trugen maßgeblich zum Wachstum bei. Unter Ausklammerung dieser Veränderungen liegt das organische Wachstum der SFS Gruppe bei 1,7 Prozent. Das EBITA konnte um 38,9 Prozent auf 195,4 Mill. Franken und die EBITA Marge auf 14,7 Prozent (11,9 Prozent in 2012) verbessert werden.
Die Märkte entwickelten sich 2013 unterschiedlich. Im nach wie vor bedeutendsten Markt Europa sah sich SFS mit stagnierenden und rückläufigen Entwicklungen konfrontiert. In der Schweiz wuchs das Bruttoinlandsprodukt einschließlich des für SFS wichtigen Bausektors kräftiger als erwartet. Erfreulich entwickelte sich die Wirtschaftsleistung in den USA. Weiters wurde durch die Akquisition von Unisteel der Zugang zu den asiatischen Märkten geschaffen.