Klassik in Großformat

DORNBIRN. Es findet eben alles in einem größeren Rahmen statt, nichtsdestotrotz „achten wir auf eine lange Teigherführung und backen vom Mehl weg“, sagt Bäckerei-Leiter Kurt Hammerer. Er selbst ist seit 25 Jahren im Betrieb und weiß, wovon er spricht und wo die Stärken der Interspar Frischebäckerei liegen. „Wir können ohne Qualitätsverluste in die Märkte liefern. Denn der letzte Weg zum fertigen Brot findet in den Märkten statt – das Gähren und Aufbacken. Überzeugen könne man sich dann spätestens am zweiten Tag, wenn das Brot nicht mehr frisch ist.

Dann merke man den Vorteil des klassischen Bäckerhandwerks. 28 Mitarbeiter kümmern sich um das tägliche Brot im Zweischicht-Betrieb. Stündlich wird neu gebacken, was ein Mitgrund für die verschwindend geringe Menge an Retouren ist. Die Maschinen würden dabei die Arbeit lediglich etwas erleichtern. „Dennoch ist bei uns mindestens 30 Prozent Handarbeit“, sagt Hammerer und führt aus: „Und in der Konditorei wird ohnehin alles ohne Maschinen und von Hand gemacht.“

Je nach regionalem Geschmack

Die Bäckerei in Dornbirn ist eine von sieben Backstuben österreichweit, die Brot an Interspar liefern. Jede für sich jedoch arbeitet unterschiedlich. „Wir gehen hier nämlich auf die Vorarlberger Geschmäcker ein, verarbeiten nur Mehl aus regionalen Mühlen und so kommen täglich 150 Sorten Brot, Gebäck und Mehlspeisen zusammen“, sagt der Bäckerei-Leiter.

Einen Schwerpunkt legt die Interspar-Bäckerei in ihre Ausbildung. Zwei Ausbildner kümmern sich um die Bäcker- und Konditorlehrlinge. Derzeit sind’s deren vier. Jährlich kommen zwei Lehrlinge dazu.

„Die Ausbildung ist ein wichtiger Part für uns, denn nur mit ausgebildeten Fachkräften können wir eine gleichbleibende Qualität garantieren“, sagt Hammerer.