Eine Revolution im Klimagerätebau

SChwarzach. (VN) Bösch ist der Marktführer für Heizungs- und Klimatechnik in Österreich. Das Lustenauer Familienunternehmen stellt unter anderem hochspezialisierte Klima- und Lüftungsgeräte für Krankenhäuser, Industrieprojekte, Hallenbäder, Schulen und Bürogebäude her. In Kooperation mit Salzmann Formblechtechnik in Hohenems konnte das Gehäusesystem „modul a“ für Lüftungsapparate auf den Markt gebracht werden. Durch die neue Bauweise der einzelnen Elemente ist es in mehrfacher Hinsicht richtungsweisend. Zum einen ist der Wärmeverlust sehr niedrig, und es verhindert Wärmebrücken. Das heißt, dass auch bei großen Temperatur-unterschieden kein Kondenswasser entsteht. Zudem ist es äußerst stabil und hochflexibel, denn die Elemente lassen sich beliebig zur genau passenden Lösung kombinieren. Das erlaubt eine schnelle und einfache Montage. Bestnoten erhält das System auch in hygienischer Hinsicht. „Das innovative, patentierte Gehäusesystem wurde von uns entwickelt“, so Peter Mender, Geschäftsleitung von bösch, „die Schwierigkeit aber war, ein Unternehmen zu finden, das die Paneele in der geforderten Qualität für uns produzieren kann“.

Risiko nicht gescheut

Diese Herausforderung nahm Salzmann an und betrat Neuland mit der Herstellung der Paneele. „Dabei wird, vereinfacht gesagt, zwischen zwei Blechen das Füllmaterial Polyurethan verarbeitet. Dafür haben wir komplett neue Verfahren, wie das PU-Schäumen eingeführt. Diese Technologien ermöglichen uns ganz neue Aspekte in der Blechverarbeitung“, freut sich Gerhard Salzmann über die erweiterte Kompetenz. Mender: „Die Firma Salzmann ist einzigartig flexibel in der Umsetzung unserer Ideen. Für uns der ideale Partner, der auch das geplante Wachstum mittragen kann.“ Künftig arbeiten beide Unternehmen im Bereich der Optimierung des Gehäuses und der Fertigung weiterer raumlufttechnischer Komponenten noch enger zusammen.