Head-Umsatz schwingt nach oben

Erstes Quartal bringt Sportartikelhersteller mehr Umsatz und weniger Verlust.
Kennelbach. (VN-reh) Mit mehr Umsatz und weniger Verlust ist der Sportartikelhersteller Head ins neue Jahr gestartet. Und das, nachdem bereits das Gesamtjahr 2013 für die Kennelbacher „ein ausgezeichnetes Jahr“ war. 70,7 Millionen Euro Umsatz erzielte der Sportartikelhersteller Head in den ersten drei Monaten des Jahres, ein Plus von 1,6 Prozent. Ohne Währungseffekte hätte der Anstieg 3,5 Prozent betragen.
Zum guten Ergebnis beigetragen hat vor allem der Wintersportbereich. Der Umsatz stieg um 9,8 Prozent auf 14,6 Mill. Euro. Und das, obwohl diese Zeit keine Hauptauslieferungsperiode sei. Die Umsätze bestünden imWesentlichen aus „close-out-Sales“ sowie Lieferungen von auftragsgefertigten Bindungen für die nächste Saison. Daher dürfe das Wachstum nicht verbindlich für das ganze Jahr gesehen werden, denn die Schneebedingungen in Zentral- und Nordeuropa werden die Wintersportaufträge im Jahr 2014 beieinflussen, heißt es bei Head.
Finanzvorstand Günter Hagspiel hatte dazu bereits im März diesen Jahres erklärt, er habe für heuer „gemischte Gefühle“. Denn die große Unbekannte bleibe immer der Winter bzw. die Schneelage. Die Auswirkungen des teilweise miserablen Winters in einigen Ländern seien noch nicht abschätzbar.
Indes verzeichnete der Hersteller bei Rackets und im Tauchsportbereich einen Umsatzrückgang. Im Racketsport um 2,6 Prozent auf 41,2 Mill. Euro und im Bereich Tauchen um 3,0 Prozent auf 12,6 Mill. Euro. Zurück ging auch der Verlust des Unternehmens – der Konzernfehlbetrag sank von 6,1 auf 3,4 Mill. Euro. Ebenso der
bereinigte Betriebsverlust,
der um 1,5 Mill. auf 3,2 Mill. Euro sank. Die
Nettoverschuldung sei vom 31. März 2013 bis 31. März 2014 leicht auf 44 Mill. Euro gestiegen. Das Eigenkapital wird mit 169,5 Mill. Euro ausgewiesen.
Kennzahlen 1. Quartal
» Umsatz: 79,7 Mill. Euro (+ 1,6 %)
» Bereiche: Wintersport (+ 9,8 %), Racketsport (- 2,6 %), Tauchen (- 3 %), Sportswear (- 0,4 %), Lizenzgeschäft (+ 104,4 %)
» Konzernfehlbetrag: 3,4 Mill. Euro (- 44,3 %)
» Nettoverschuldung: 44 Mill. Euro (+ 4 %)