Notenbanken bleiben weiterhin expansiv

schwarzach. Die Notenbanken setzen weiter auf billiges Geld, so hat Janet Yellen, die Chefin der US-Notenbank Fed, den Finanzmärkten diese Woche weiter ultrabilliges Geld versprochen.

Die oberste US-Währungshüte-

rin zeigte sich trotzdem zuversichtlich für die weitere wirtschaftliche Entwicklung. Für 2014 rechnet Yellen mit einem stärkeren Wachstum als im Vorjahr. 2013 hatte die US-Wirtschaft um 1,9 Prozent zugelegt. In Europa beließ die Europä­ische Zentralbank den Leitzins im Euroraum, trotz der nach wie vor sehr niedrigen Inflation, bei 0,25 Prozent.

Im April war die Jahresteuerung im Euroraum von 0,5 Prozent im Vormonat auf 0,7 Prozent gestiegen. Allerdings liegt die Inflation weiter deutlich unterhalb der EZB-Zielmarke von knapp zwei Prozent. Daher bleiben Europas Währungshüter auf der Hut. Zuletzt hatten sie mehrfach ihre Bereitschaft betont, im Kampf gegen eine Niedrig-Inflation notfalls schwere geldpolitische Geschütze aufzufahren. EZB-Präsident Mario Draghi hatte gewarnt, dass das Risiko für die Konjunktur steigt, je länger der Preisauftrieb sehr gering ist. Das niedrige Zinsumfeld wird den Finanzmärkten wohl noch länger erhalten bleiben. Davon werden vor allem die Aktienmärkte profitieren.