Sonderhoff baut woanders

Markt / 14.05.2014 • 19:09 Uhr

„Höchst irritiert“ zeigt sich Sonderhoff über Aussagen zum gescheiterten Bauprojekt.

Lustenau. (VN-sca) Einer der Hauptbeteiligten an der fehlgeschlagenen Betriebsansiedlung der Firma Sonderhoff im Lustenauer Millennium Park kann derzeit krankheitshalber nichts dazu sagen. Bürgermeister Kurt Fischer hat im vergangenen Jahr die Ansiedlung der Sonderhoff Engineering GmbH von Hörbranz nach Lustenau angekündigt. Rund 100 neue Arbeitsplätze sollten dadurch entstehen. Mit Widerstand hat er nicht gerechnet. Doch für die schon ansässigen Unternehmen, so zuverlässige Informationen, war der geplante Betrieb aber eine reine Fabrikationsstätte.

Eine Ausstiegsklausel gab es laut Gemeindesekretär Eugen Kanonier – nämlich das Urteil des Gestaltungsbeirates. Der sieht sich aber nicht als Instanz, wie die Architekten Helmut Dietrich und Helmut Kuess feststellten. Nun meldet sich „abschließend“ Sonderhoff zu Wort: „Wir sind über einige der Aussagen im Artikel der VN ,Der Gestaltungsbeirat kann nichts bestimmen‘ in hohem Maße irritiert. Sonderhoff wird sich an der Diskussion nicht weiter beteiligen. Vor allem die vom Gestaltungsbeirat erhobene Behauptung, Sonderhoff habe nach einem Vorwand gesucht, um aus dem Projekt Neubau im Millennium Park auszusteigen, ist nicht richtig. Sonderhoff sieht jetzt nach vorne und steht bereits wieder in Verhandlungen, um seine Expansionspläne an einem anderen Standort zu realisieren“, so der Sprecher des Unternehmens, Florian Kampf.